Reiseberichte - Thailand 2013
   
     
     
     
   
     
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Thailand 2012
 
 Es muss nicht immer im Wohnmobil sein: Am 10. Juli flogen wir mit Swiss nach Bangkok, um von dort aus mit einem Inlandflug nach Chiang Rai zu unseren Freunden Karl und Duangjit zu gelangen. In ihrem neuen Haus verbrachten wir zwei Wochen und unternahmen verschiedene Ausflüge in die Umgebung. Weisser Tempel (Wat Rong Khun), schwarzer Tempel und viele mehr besuchten wir und dies gab uns einen ersten Eindruck ins Leben in diesem Buddhastaat. Hier im Norden gibt es vor allem Reisfelder. Die Stadt ist aufstrebend, überall wird gebaut. Ob dann auch alle Projekte erfolgreich sind, ist zu bezweifeln, angesichts der Bauruinen, die entlang der neuen Strassen stehen und wohl nie benutzt worden sind. Spannend auch der Ausflug in die Berge, wo Exilchinesen Tee anbauen und der Blumenpark der Königinnenmutter zum Verweilen einlädt. Auch zum Mekong fuhren wir und liessen uns über den Fluss nach Laos bringen.
Einen viertägigen Ausflug unternahmen wir nach Chiang Mai. Unser Hotel lag mitten im Quartier, wo jeden Abend der Night Market aufgebaut wurde. Das hiess eintauchen in eine verrückte Welt: Da konnte alles gekauft werden, was man sich vorstellt, und das Feilschen um den Preis lernten wir rasch von unseren Freunden, obwohl sie immer einen besseren Preis aushandelten als wir. Höhepunkt war der Besuch im Wat Ku Tao, ein toller Ort, mit einer Tempelanlage aus dem Anfang des 17. Jahrhunderts.
Dass wir auch Thailand nicht nur aus Sicht der Touristen kennenlernten, lag vor allem an einem Besuch des Geburtsorts von Duangjit in der Nähe des Goldenen Dreieck. Da die Regenzeit am vorherigen Tag und in der Nacht besonders heftigen Regen gebracht hatte, erlebten wir überschwemmte Felder und Strassen und hochgehende Flüsse.
Bangkok erkundeten wir dann auf eigene Faust, ohne unsere Freunde und Dolmetscher. Wie im ganzen Land waren wir erstaunt, dass nur wenige Leute der englischen Sprache mächtig waren. Unterwegs waren wir mit Taxis (Preis immer vorher aushandeln), der Hochbahn und Schiffen. Besucht haben wir den Königspalast und den Königstempel Wat Phra Keo. Imposant ist der liegende Buddha im Wat Pho mit seinen 45 Metern. 85 Stockwerke und 304 Meter hoch ist das höchste Haus (Baijoke Tower II) und es bietet sich von der Dachterrasse aus eine tolle Sicht auf die Stadt. Verrückt dann am letzten Tag der Besuch in der China Town. Wie ein Bienenhaus kam uns dieses Quartier vor, wo es Unmögliches zu kaufen gibt und alles auf Vespas und Sackkarren transportiert wird, was man sich nur ausdenken kann.
Fazit: Der Flug in den Norden Thailands war zwar sehr lang, aber wir haben ein Stück Erde entdeckt, in dem wir jederzeit und überall sehr freundlich aufgenommen worden sind. Nie hatten wir das Gefühl von Angst, oder dass wir Touristen mit hohen Preisforderungen übers Ohr gehauen wurden.


= Übernachtungen

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