Reiseberichte - Sizillien 2012
   
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Sizillien 2012
 
Am 28. April gings los nach Sizilien. Da uns nur zwei Wochen zur Verfügung standen, haben wir ab Genua die Fähre gewählt. Früh morgens fuhren wir los, um nicht am Gotthard in den Stau zu kommen. Da wir genügend Zeit hatten, die Fähre legte erst abends los, nahmen wir die schöne und wenig befahrene Autobahn über Alessandria und besuchten das Städtchen Ovada.

Als wir am Hafen (44.40892/8.91114) war von unserem Schiff noch nichts zu sehen. Um 19.00 Uhr lief die „La Superba“ ein, musste allerdings zuerst entladen und dann beladen werden, was bis um 23.00 Uhr dauerte. Die Fähre ist 211 m lang, so dass viel in ihrem Bauch Platz fand. Wir hatten ein Zimmer reserviert (1046.- EURO), das sehr komfortabel eingerichtet war, so dass wir uns auf der Fahrt gut erholen konnten. 20 Stunden dauerte es bis Palermo, wo wir um 19.00 eintrafen. Wir fuhren gleich auf den Stellplatz Fresbee Parking (38.14791/13.35239), der sehr einfach, aber sehr gut gelegen und ruhig ist.

Palermo haben wir mit dem öffentlichen Bus erkundet. Nur einige hundert Meter vom Stellplatz entfernt, befand sich die Bushaltestelle. Ein „Biglietto giornaliero“ kostete nur 3.5 EURO. Verkehr und Abfallberge waren beängstigend im Hauptort der Insel, toll aber die Kathedrale mit viel Marmor und die Räume im Palazzo dei Normanni. Und dann die fantastischen Mosaike der Capella Palatina.
 
Nach Montreale hat uns auch der öffentliche Bus gebracht. Dort befindet sich eine riesige Kirche mit Mosaiken und vom Dach aus hat man einen fantastischen Blick auf dem Kreuzgang.
 
Am Dienstagmorgen fuhren wir weg von Palermo. Es war der 1. Mai mit entsprechend viel Verkehr auf den Ausfallstrassen. Wir nahmen die Strasse 121 quer durch die Insel, die sich in einem guten Zustand befand, und die durch eine jetzt im Frühling üppig grüne Berglandschaft führte. In San Leone bei Agrigento fanden wir den Zeltplatz Internazionale Nettuno (37.24412/13.61378) Der Platz war zwar noch nicht so richtig geöffnet, doch die sanitären Anlagen funktionierten und es waren schon einige Womos da.
 
Von hier aus besuchten wir die nahe gelegenen Tempelanlagen „Parco Vallee dei Templi“, wofür man einige Stunden benötigt. Auch wenn nicht mehr vieles steht, so ist die Anlage doch sehr imposant und thront über dem nahen Meer.
 
Weiter fuhren wir nach Enna, wo eine neue Autobahn gebaut wird, Die Stadt in den Felsen ist zwar imposant, hat aber kaum grosse Sehenswürdigkeiten aufzuweisen und hat uns auch nicht besonders gefallen.

Auf dem Weg zur Villa Romana kamen wir zum schönsten Stellplätze, der wir je besucht haben. Wir folgten nach Pergusa Schildern mit der Aufschrift „Agroturismo / Le Manderleto“ (37.46780/14.24817) und kamen zu einem kleinen Paradies. Ein ehemaliger Büroangestellter hat sich hier seinen Traum verwirklicht. 3000 Mandelbäume und viele Tiere gehören dazu. Und dann baute er für vier Womos einen Platz direkt vor seinem Swimming-Pool.

Dann war es Zeit, an die Ostküste zu wechseln. In Giardini-Naxos gabs den Stellplatz Lagani Parking (37.82242/15.26653) Wir erhielten einen tollen Platz mit einem eigenen Abwaschbecken und Aussendusche. Mit dem öffentlichen Bus - kostet hier fast nichts - fuhren wir am nächsten Tag nach Taormina hinauf zum Amphitheater. Dieses ist sehr sehenswert, doch leider war es dunstig und es hatte sehr viele Touristen.

Montags fuhren wir zu einem Schweizer Ehepaar, das oberhalb von Catania eine kleine Pension führte. Das Gebäude befand sich im ehemaligen Raum, wo die Trauben gepresst wurden, umgeben von einem herrlichen Park. Auf kleinen Pfaden gings auf einer Wanderung hinauf zum Ätna.
 
Dann tauchten wir ein ins sizilianische Alltagsleben, indem wir die Eltern unserer Nachbarin in Vizzini (37.16030/14.75374) besuchten. Wir übernachteten in der Nähe ihres Hauses auf dem Kirchplatz.
 
Unsere letzte Etappe hiess Cefalu, wo wir eine Nacht auf dem ZP Costa Ponente (38.02694/13.98278) blieben. Der Platz liegt am Meer mit Zugang zu einem kleinen Strand und verfügt über ein grosses Schwimmbecken.

Auf der Rückfahrt hatten wir herrliches Wetter und genossen den grössten Teil der Schiffsreise auf dem Oberdeck unserer Fähre.

= Übernachtungen

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