Reiseberichte - Österreich 2017
   
     
     
     
   
     
           
           
Österreich 2017
 

Österreich, unser östliches Nachbarland, kennen wir bisher vor allem von Skiferien her und in Wien waren wir noch nie. Das sollte sich nun ändern.

Abfahrt war am Donnerstagmorgen. Die erste Nacht verbrachten wir in der Ortschaft Übersee am Chiemsee bei einem Bauern (47°48’35‘‘ N/12°29‘31‘‘ E). Dann gings weiter bis Linz zum Stadtzeltplatz (48°14‘0.68“ N/14°22‘42,6‘‘ E). Dieser liegt sehr gut an einem Baggersee und an einer Busstation, um in die Stadt zu kommen. An diesem Samstag war etwas los in Linz: Das 31. Pflasterspektakel mit mehr als 80 Kleinkünstlern aus der ganzen Welt, die auf verschiedenen Plätzen in der Innenstadt ihr Können zeigten.

Nächstes Ziel war Melk mit dem bekannten Benediktiner-Stift, ein wunderschönes Weltkulturerbe. Einen kleinen SP gabs unterhalb des Stifts für 5 Euro. (48°13’48,7‘‘ N / 15°19’49,1‘‘ E), direkt an einem Donau Seitenkanal, unterhalb des Kraftwerkes.

Am nächsten Tag gings weiter mit den Bikes nach Krems (35 km) und zurück mit dem Schiff. Zur nächsten Übernachtung fuhren wir zum sehr schön gelegenen ZP Rossatz (48°23’30,5‘‘ N / 15°30’56,6‘‘ E).

Auf unserer Weiterfahrt haben wir zwei Orte besucht: Krems und Dürnstein. Krems fanden wir nicht besonders sehenswert, aber wir konnten uns mit Proviant und Bargeld eindecken. Auch Marillen-Produkte (= Aprikosen) gibts hier in der bekannten Brennerei Bailoni. Sehenswerter ist der Barockstift in Dürstein mit dem besonderen hellblauen Turm.

Anschliessend fuhren wir bis an den Ortsrand von Wien und blieben auf dem ZP Donaupark bei Klosterneuburg (48°18‘39‘‘ N / 16°19’39,3‘‘ E). Von hier aus gelangt man per Bus und Bahn bequem in die Innenstadt. Wir absolvierten das übliche Touristenprogramm: Stefansdom, diverse barocke Kirchen, das Hundertwasser-Haus, flanieren im Zentrum und dann natürlich das Schloss Schönbrunn, wo man sich rechtzeitig am Tag einfinden sollte, um ein Ticket zu erhalten, denn der Andrang von Touristen ist beachtlich.

Unser nächstes Ziel war der Neusiedlersee, wo wir uns auf dem ZP Storchencamp in Rust einquartierten (47°48‘4‘‘ N / 16°41‘30‘‘ E). Der Platz liegt am See und ist ideal als Ausgangspunkt für Radtouren. Mit der Fahrradfähre gelangten wir über den See nach Podersdorf und dann mit dem Bike zurück rund um den nördlichen Teil des Sees (50 km). Auch ein Ausflug nach Sopron in Ungarn lag in Reichweite.

Im St. Margarethen im alten Steinbruch sahen wir die Rigoletto-Aufführung. Die Arena mit Platz für 6000 Personen ist imposant.

Nächste Station war das Weingut Edelhof der Familie Wetschke in Jois, wo es im Innenhof einen wunderschönen SP hat (47°57’31,9‘‘ N / 16°47’21,3‘‘ E) (www.bioweingut-edelhof.at). Der tolle Bio-Wein, zu einem guten Preis, mundete uns sehr gut bei der Degustation, nur konnten wir leider nicht so viel davon kaufen, da der Platz in unserem Womo beschränkt ist.

Dann fuhren wir weg aus dem Burgenland nach Graz, wo wir Bekannte besuchten. Die Stadt mit dem Schlossberg, den vielen Kirchen und den hübschen Plätzen ist wirklich eine Reise wert. Übernachtet haben wir auf dem SP (47°1’28,3‘‘ N / 15°23’44,2‘‘ E) an der Martinhofstrasse 3, gleich neben einem schönen Naturschwimmbad. Dieser Platz gehört zu einer Serie von vier Plätzen (Wien, Mureck, Salzburg) mit sehr gutem Komfort. (www.reisemobilstellplatz-Graz.at).

Auf der Rückreise haben wir uns eine südlichere Route vorgenommen über Klagenfurt – Spittal – Lienz. Die Autobahn ist hier sehr gut ausgebaut. Eine Nacht verbrachten wir am Millstättersee, hatten aber Mühe, einen ZP zu finden, so viele Touristen hatte es. Schliesslich fanden wir einen Platz auf dem ZP Golser (46°46’33,9‘‘ N / 13°38’29,6‘‘ E) am Ende des Sees. Der See war vor allem am Morgen toll und lud zum Bade.

Dann fuhren wir über Lienz in die Dolomiten, wo wir weniger Verkehr erwartet hatten, sahen uns aber getäuscht. Die Italiener haben ihre Ferien begonnen und waren nebst vielen Niederländern auf den Strassen unterwegs. Zwei Nächte blieben wir auf dem ZP Gisser in Sigismondo (46°48’29,6‘‘ N / 11°48’45,8‘‘ E). Der Platz liegt an der Hauptstrasse, zur Hälfte im Wald, verfügt über ein kleines Schwimmbad, ist aber nicht sehr gepflegt und die Anlagen sind in einem schlechten Zustand.

Die Rückfahrt am Sonntag Morgen über den Brenner und über den Arlberg (Der Tunnel war wegen Bauarbeiten gesperrt.) verlief problemlos.

Abfahrt: 20. Juli
Gefahrenen Kilometer: 1900

= Übernachtungen

   
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