Reiseberichte - Deutschland 2016
   
     
     
     
   
     
           
           
Deutschland 2016 - Sächsische Schweiz
 

Unser Ziel war Sachsen. Um weniger Verkehr zu haben, fuhren wir am Sonntag los. Dies galt allerdings nur bis gegen Stuttgart. Wegen diversen Baustellen hatten wir einige „Stop and Gos“ in Kauf zu nehmen. Nach 515 km erreichten wir aber doch noch unser Etappenziel Bamberg, eine alte Bischofstadt mit einem SP (49°53‘10‘‘ N / 10°54‘10‘‘ E).

Dann fuhren wir nach Dresden. Einen schönen SP (Topplätze 62) gibt es beim Campinghaus scheffer-mobil (51°5‘11‘‘ N / 7 13°40‘56‘‘ E). Der Platz liegt etwa 5km ausserhalb des Stadtzentrums. Mit dem Tram 9 ist dieses leicht zu erreichen. Der Platz hat schöne Parzellen und verfügt über WC und Duschen. Wir blieben zwei Nächte, um die tolle Stadt Dresden zu erkunden.

Nächstes Ziel war die Sächsische Schweiz. Der SP am Treidlerweg bei Königstein (50°55’31,3‘‘ N / 14°5’34,4‘‘ E) ist ein idealer Ausgangspunkt für Radtouren entlang der Elbe nach Pirna und nach Bad Schandau. Mit Glück findet man auf dem SP eine Parzelle direkt am Elbufer. Besuchen muss man unbedingt die grandiose Festung Königs-tein und die Felsenformation Bastei.

In Schandau fanden wir in einem Reisebüro ein Angebot, mit dem Bus nach Prag zu reisen, für 25 Euro. Wir zo-gen deshalb auf den ZP „Ostrauer Mühle“ (50°55’47,1‘‘ N / 14°11’26,4‘‘). Der Platz liegt idyllisch am Flüsschen Kirnitzsch mit vielen ehemaligen Mühlen. Ein nostalgisches Tram führt ein Stück ins Tal hinein. Es gibt verschie-denen Möglichkeiten für Wanderungen.

Der Tagesausflug mit einem Bus nach Prag war ein tolles Erlebnis, auch wenn es wahnsinnig viele Touristen hatte. Görlitz, direkt an der polnischen Grenze, war unser nächstes Ziel. Die Stadt ist sehr gut erhalten, beziehungsweise renoviert, wie in einer Filmkulisse, weil sie im Krieg nicht zerstört wurde. Zudem hat ein anonymer Spen-der seit Jahren Millionen von Euros für den Unterhalt der Stadt bezahlt. Görlitz ist die östlichste deutsche Stadt. Zu Fuss über die Brücke, und schon ist man in Polen. Etwas 3km vom Zentrum entfernt, befindet sich bei einem Sportzentrum ein SP (51°8‘8‘‘ N / 14°57’49,5 E). Ein Spaziergang in Görlitz bei schönstem Wetter und tollem Morgenlicht war sehr lohnenswert und wir haben nochmals herrliche Sachen entdeckt. Auch der Besuch im Barockhaus Neissstrasse war sehr interessant.

 Nicht weit ging die nächste Etappe, nämlich nur bis Bautzen, wo wir auf dem ZP beim Stausee übernachteten. Dieser ZP (51°12‘8,0‘‘ N / 14°27’38,8 E) ist sehr gut eingerichtet und ein Bad im nahen See war erholsam. Und wieder erwartete uns am nächsten Tag eine tolle Sehenswürdigkeit: das Lustschloss Moritzburg. Nur eini-ge 100 Meter davon entfernt befindet sich der „Adams Gasthof“ (51°9’50,6‘‘ N / 13°40’34,9‘‘ E), wo man auf dem Hof gratis übernachten konnten, wenn man sich abends im Restaurant verköstigte. Und da wir sowieso keine Lust zum Kochen hatten, genossen wir ein feines und günstiges Essen, für mich natürlich mit Pfifferlingen. Und auch eine Fahrt mit der altehrwürdigen Dampfbahn nach Radebeul liessen wir uns am nächsten Tag nicht entgehen, zurück dann mit dem Fahrrad.

Nun ging es südwärts. Bei Plauen übernachteten wir auf dem ZP „Talsperre Pöhl“ (50°32’18,2‘‘ N /12°11‘7,3‘‘ E) und gönnten uns ein Bad. Nächste Station war Öhringen, das Heimatwerk unseres Wohnmobiles, wo wir die seitlichen Dachfenster neu abdichten liessen. Da in Öhringen die Landesgartenschau stattfand, gab es einen temporären SP. Die letzte Etappe war wieder einmal Singen. Hier hat es immer Platz auf dem SP (47°45’32,4‘‘ N / 8°49’42,9‘‘ E) und ist zudem unentgeltlich.

 Abfahrt: 24. Juli
Gefahrenen Kilometer: 2100

= Übernachtungen

   
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